Die Akupunkt-Massage (APM) wurde von Willy Penzel, einem deutschen Masseur, in den 50er Jahren zur Behandlung kranker Menschen begründet.
Dieter Mahlstedt, Reitlehrer FN und geprüfter APM-Therapeut, hat die Lehre von Willy Penzel auf das Pferd übertragen.
Bei der APM wird mit einfachen Streichungen entlang der Meridiane eine Regulation des Energiekreislaufsystems bewirkt. Dieses System ist allen Körper- und Organsystemen
übergeordnet. Somit können über die Behandlung der Meridiane z.B. Muskel- und Gelenkerkrankungen, Wirbelsäulenbeschwerden, Organirritationen, Verhaltensstörungen und Rittigkeitsprobleme
beeinflußt werden.
Störungen im Energiekreislauf
Menschen können ihre Schmerzen beschreiben und lokalisieren. Ein Tier kann diese Situation nur durch sein verändertes Verhalten, z.B.
Kopfschlagen, Sattelzwang, Ungehorsam ausdrücken.
Punktuelles Schwitzen, ungleichmäßiger Haarwechsel oder unterschiedliche Temperaturabstrahlungen können ein Hinweis auf energetische Störungen sein.
Oft scheuert sich das Pferd selber an Akupunkturpunkten, um sich zu behandeln.
Ursachen von Energieflußstörungen
Energieflußstörungen können durch Narben, Verletzungen, Bewegungsmangel, Vereinsamung aber auch Gelenkblockaden, seelische und
körperliche Überforderung usw. verursacht werden.
Eine Kastrationsnarbe kann z.B. die Ursache für Rückenschmerzen aber auch für Konditionsschwäche und Infektanfälligkeit sein.
Zusammenfassung
Die APM zählt zu den ganzheitlichen Maßnahmen. Sie beruht auf der chinesischen Akupunkturlehre und erfolgt ohne Nadelungen.
Die Behandlung erfolgt über die Meridiane bzw. Teilabschnitten der Meridiane und tut dem Tier niemals weh.
Die APM wird oft mit der Farblichttherapie oder anderen Therapien ergänzt.